Eine preußische Militärhalle wird zum Friedenshaus

Auf einen Blick: Das forumZFD soll eine neue Geschäftsstelle erhalten - ein Ort, an dem Friedensarbeit diskutiert und weiterentwickelt wird und an dem politische Kampagnen mit Breitenwirkung entstehen. Für das forumZFD bewirbt sich die STIFTUNG um den Erwerb einer ehemaligen preußischen Militärhalle in Köln-Ehrenfeld, bisher im Besitz der Stadt Köln. Damit die Halle zum Friedenshaus werden kann, benötigt die STIFTUNG bis 2025 rund 2,2 Millionen Euro zusätzliches Eigenkapital. Sie können das Projekt mit einer Zustiftung oder einem zinsfreien Darlehen unterstützen!

Warum ein neues Friedenshaus?
Frieden braucht sichtbare, einladende Orte, an denen Menschen ins Gespräch kommen und Veränderung zugunsten einer friedlicheren Welt bewirken können. Das forumZFD als eine der bedeutendsten deutschen Friedensorganisationen ist ein solcher Ort. Und es muss weiter wachsen dürfen: um für alle Mitarbeitenden genügend Raum zum Arbeiten zu bieten; und um in einer von militärischen Lösungsversuchen dominierten öffentlichen Debatte wirksame Friedensakzente zu setzen.

Wo soll das neue Friedenshaus entstehen?
An der Alpener Straße in Köln-Ehrenfeld, nur ein paar Gehminuten von der derzeitigen Geschäftsstelle des forumZFD entfernt, liegt das letzte Artilleriewagenhaus aus Kölns Festungszeit. Es diente der Unterbringung von fahrbaren Geschützen. Errichtet wurde es 1879, also ein knappes Jahrzehnt nach dem Deutsch-Französischen Krieg. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Halle militärisch genutzt. Lange Jahre diente sie anschließend den Kölner Bühnen als Depot.

Nun vergibt die Stadt Köln das Grundstück in einem Wettbewerb neu. Die STIFTUNG Forum Ziviler Friedensdienst bewirbt sich darum als Teil eines gemeinwohlorientierten Bündnisses, zusammen mit dem Studierendenwerk Köln, der Diakonie Michaelshoven, sowie der Mehrgenerationengenossenschaft „Ensemble“. Gemeinsam wollen wir einen Ort schaffen, der Nutzungsangebote, Spiel- und Verweilmöglichkeiten für uns und für die Menschen im Viertel bietet. Es sollen u.a. Wohnungen für Studierende, ein integratives, multikulturelles Lehr- und Lerncafé, generationenübergreifende Gruppenwohnungen, ein Gemeinschaftsgarten mit Spielplatz sowie in der Halle das neue Friedenshaus für das forumZFD entstehen.

Wie viel soll investiert werden?
Geplant und begleitet wird das Projekt von den erfahrenen Kölner Architekten Thomas Luczak und Almut Skriver. Die Kosten des Gesamtprojektes betragen etwa 25 Mio. Euro. Die Kosten für das neue Friedenshaus liegen dabei bei rund 5,5 Mio. Euro. Davon muss die STIFTUNG rund 2,2 Millionen Euro als zusätzliches Eigenkapital aufbringen. Für Dezember 2023 erwarten wir die Entscheidung des Liegenschaftsausschusses der Stadt Köln, ob unser Bündnis den Zuschlag erhält. Der Baubeginn ist dann für das Frühjahr 2025 geplant.

Bauen Sie mit!
Setzen Sie mit uns ein Glanzlicht mitten im Veedel. Schaffen Sie mit uns mehr Raum für den Frieden.  

Gerne sprechen wir mit Ihnen auch über Möglichkeiten, wie wir Ihr finanzielles Engagement sichtbar würdigen können.

Mit einem zinsfreien, nachrangigen Darlehen stellen Sie uns für einen zunächst begrenzten Zeitraum wichtiges Kapital zur Verfügung, welches wir gewinnbringend anlegen können. Nachrangige Darlehen akzeptiert unsere Bank, die GLS Gemeinschaftsbank, als Eigenkapital. Sinnvoll ist ein Darlehen ab einer Summe von 10.000 Euro.

Besonders dankbar sind wir für weitere Zustiftungen. Mit einer Zustiftung ab 5.000 Euro stellen Sie uns dauerhaft zusätzliches Eigenkapital zur Verfügung. Sie setzen damit ein starkes Zeichen für den Frieden, auch über das Projekt „Friedenshaus 2.0“ hinaus. Mit den Erträgen aus dem Stiftungsvermögen unterstützen wir Jahr für Jahr die weltweite Friedensarbeit des forumZFD.